Bescheidene mutige Zeitzeugen haben es uns vorgelebt. Gino Bartali war so ein kleiner ganz großer Mann.
Er sagte: „Macht mit! Sagt Nein zu Antisemitismus!“
Der Antisemitismus ist eine selbstherrliche, egoistische Bewegung, die nur Hass und Ausgrenzung kennt. Damals wie heute.
27.1.21: Mal wieder ein Holocaust-Gedenktag.
Warum reichen Leid und Schmerzen der Vergangenheit nicht aus, um uns besser und fairer,
sanftmütiger und verständnisvoller werden zu lassen .
Jeder Tag sollte uns in Gedenken an Vergangenes Mut machen zum Umdenken.
Warum grenzen wir immer wieder Menschengruppen willkürlich aus? Warum entstehen Feindbilder gegen Menschen, die uns niemals geschadet haben? Wovor haben wir Angst, wenn wir Fremdes und Fremde ausgrenzen ? Ist es ein Zeichen unserer Schwäche?
Gino Bartali war seinerzeit einer der mutigsten Leistungsradsportler. Er nutzte Trainingsfahrten in der Nazizeit dazu, in seinem Fahrradlenker Papiere für Juden zu transportieren, um ihnen zur Flucht zu verhelfen. Dies tat er in aller Stille und Bescheidenheit, ohne jemals Dank dafür zu verlangen.
Wir sollten es niemals wieder so weit kommen lassen, dass Menschen vor Menschen fliehen müssen, um dem Tod zu entrinnen. Traut Euch hinzuschauen und nachzufragen. Betrachtet die andere Seite.
Helft einander, gerade jetzt.
Lasst nicht zu, dass Menschen fliehen müssen, weil sie Menschen sind, die einer anderen Religion anhängen oder ein anderes für uns fremdes Äusseres haben.
Gino Bartali hat nicht nur Nein zum Antisemitismus gesagt sondern auch aktiv mit angepackt und geholfen, wo andere in größter Not waren.
Vor unseren Augen geschieht Hilfe für Bedürftige täglich und darf auch gerne immer mehr werden!!!
Im Kleinen können wir alle mithelfen, unser Land wieder friedvoller zu machen.
Euer Team Bergetappe